Hospiz macht Schule
Die Kinder unserer beiden vierten Klassen nahmen auch in diesem Jahr am Projekt „Hospiz macht Schule“ teil. Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Hanau (AKHD) war mit sechs Ehrenamtlichen zu Gast und hat in Kleingruppen das oftmals tabuisierte Thema Tod in den Mittelpunkt gestellt. Dabei stand im Fokus, dass die Kinder einen gesunden Umgang mit Trauer erlernten.
Den Einstig in die Projektwoche machte das Thema „Werden und Vergehen“. Anhand der eigenen Baby- und Kleinkindfotos wurde auf die Entwicklung der Kinder eingegangen.
Im Laufe der Woche überlegten die Kinder, was bei ihnen angenehme und was eher unangenehme Gefühle auslöst und stellten Gefühle in Farben dar. Zum Thema Krankheit sammelten sie, was ihnen beim Kranksein gut tut und unterschieden zwischen leichten und schweren Krankheiten. Passend dazu kam einer Ärztin zu Besuch, der die Kinder alle Fragen zu Krankheiten und Heilungsmöglichkeiten stellen konnten.
Welche Vorstellungen die Kinder vom „Jenseits“ haben, konnte die Kinder in eigenen Bildern gestalten und vorstellen. Ein Bestatter besuchte die Klassen und erklärte den Kindern seine Aufgaben nach dem Tod eines Menschen. Natürlich konnten die Kinder auch hier wieder alle Fragen stellen, die sie interessierten.
Mit dem Film „Willi wills wissen: Wie ist das mit dem Tod?“ wurde den Kinder verdeutlicht, dass alles was lebt irgendwann einmal vergeht, das jeder anders trauert und es in Ordnung ist traurig zu sein. Oft braucht es einige Zeit, bist der Verlust eines Menschen verarbeitet ist. und einem Familie und Freunde halte geben können.
Nach Tod und Trauer keimt neues Leben, weshalb die Kinder am letzten Tag eine Bohne oder eine kleine Erdbeerpflanze in einen von ihm mit Fingerfarben verzierten Tontopf einsetzten.
Zum Abschluss gab es eine kleine Präsentation zu der die Eltern der Klassen eingeladen waren. Neben der Ausstellung von Plakaten und Bildern, führten die Kinder pantomimisch Krankheiten auf, zeigten einen Tanz und sangen das Begrüßungs- bzw. Abschlusslied.
Wie wichtig die Arbeit des AKHD Hanau ist, soll hier kurz erläutert werden:
Der AKHD Hanau begleitet Kinder und Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden oder lebensbedrohlichen Erkrankung (z.B. Herzkinder, Frühchen) und deren Familien. Das Angebot ist für die Familien kostenfrei.
Ziel ist es, die Lebensqualität der betroffenen Kinder/Jugendlichen und ihrer Familien zu verbessern. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen begleiten die gesamte Familie ab der Diagnose, im Sterben und über den Tod hinaus. Die Kernaufgabe liegt in der alltagspraktischen Unterstützung und Entlastung, der Förderung der Selbsthilfe sowie der Schaffung von Gesprächsangeboten.
Um diese wertvolle, ehrenamtliche Tätigkeit des AKHD zu unterstützen, haben die Familien der vierten Klassen sowie unser Förderverein Spenden gesammelt und konnten den Ehrenamtlichen des AKHD am letzten Tag einen Spendenscheck in Höhe von 500€ überreichen.
Hospiz macht Schule
Vom 31.3.-4.4. hatten wir das Projekt „Hospiz macht Schule“. Jeden Tag gab es ein Thema und jeden Tag war eine Gruppe dran. Es gab die Gruppen Gelb, Grün, Blau, Orange und Rot.
Die Themen hießen „Werden und Vergehen“, das hatte Gruppe Gelbe. Dann gab es „Krankheit und Leid“. Hier kam eine Ärztin zu uns. Zum Schluss kamen „Sterben und Tod“ und „Trost und Trösten“. Hier haben wir Erdbeeren gepflanzt. Am Ende vom Freitag haben wir unseren Eltern gezeigt, was wir für tolle Sachen gemacht haben. Von Feli
Hospizwoche
1. Tag: An Tag 1 hatten wir das Thema „Werden und Vergehen“. Fa haben wir unsere Babyfotos auf Plakate geklebt und warf Wolken geschrieben was wir toll finden und was nicht.
2. Tag: Hier war das Thema „Krankheit und Leid“. Eine Ärztin kam und wir haben Pantomime gemacht. Jede Tischgruppe durfte sich zwei Krankheiten aussuchen und die Ärztin durfte es erraten.
3. Tag: Das Thema war „Sterben und Tod“. Wir haben ein Bild mit Fingerfarben gemalt, wie wir Gefühle in Farben darstellen.
4. Tag: Wir hatten das Thema „Trost und Trösten“. Da haben wir eine Bild gemalt wie wir uns vorstellen was nach dem Tod passiert und wir haben Erdbeeren gepflanzt.
5. Tag: Endlich ist es soweit, meine Tischgruppe hatte ihren Tag mit dem Thema „Trauer und Trost“. Wir haben eine Ranke bekommen und durften einen guten Spruch auf die Blätter schreiben.
Schon war die Woche auch vorbei.
Wir hatten die blaue Tischgruppe mit den Personen Nina, Lilli, Levin, Moritz und Cornelia.
Mir hat die Woche ganz toll gefallen! Von Karlotta